Bezirksplan gegen Homo- und Transphobie umsetzen

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Mathias Raudies, Queerpolitischer Sprecher

Marzahn-Hellersdorf ist ein Ort der Vielfalt mit einer unterschiedlichen Gesellschaft, in der Schwule, Lesben, Transgender, Bisexuelle, Transsexuellen sowie Intersexuellen Personen (LGBTTI`s) Diskriminierungen aufgrund ihrer sexuellen Identität erleben.

Bündnis 90/Die Grünen fordern das Bezirksamt auf, anlässlich des internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie den Bezirksplans gegen Homo- und Transphobie endlich vorzulegen. Der Plan trägt den Titel: „Respekt macht`s möglich! Marzahn-Hellersdorf gegen Diskriminierung und Gewalt aufgrund der sexuellen Identität“. Der Entwurf soll noch vor der Sommerpause durch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen werden. Dann kann endlich mit der Umsetzung dieses Plans begonnen werden.

Der Entwurf zum Bezirksplan geht auf die BündnisGrüne Initiative zu einem überfraktionellen Antrag zurück. Dieser wurde in der BVV im Jahre 2010 mehrheitlich beschlossen. Seitdem ist das Bezirksamt aufgefordert, einen Entwurf zum Bezirksplan gegen Homo- und Transphobie der BVV zur Beschlussfassung vorzulegen. Ende vergangenen Jahres legte das Bezirksamt dem Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderung der BVV, einen ersten Entwurf zur Beratung vor.

„Bündnis 90/Die Grünen haben diesen Entwurf beraten und Ende Dezember Änderungsvorschläge in den Bereichen Jugend, Bibliotheken sowie DDR-Aufarbeitung vorgelegt. Jetzt sollte ein endgültiger Entwurf zum Bezirksplan gegen Homo- und Transphobie der BVV zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Dann können wir endlich mit der Umsetzung beginnen!“

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