Bündnisgrüne fordern Verminderung von Baumfällungen

Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf haben auf ihrer letzten Mitgliederversammlung über das Thema Baumfällungen zusammen mit Bewohner*innen und Bürgerinitiativen diskutiert. Der Referent Axel Lüssow (Mitglied im Ausschuss Umwelt und Natur der BVV Pankow) schilderte dabei positive Erfahrungen aus Pankow. Dabei wurde klar, dass Baumfällungen minimiert werden müssen und Bürgermeisterin Pohle (Linke) und Stadtrat Martin (CDU) das Thema endlich prioritär behandeln müssen.

Baumfällungen auf privaten wie öffentlichen Flächen führen zu Recht immer wieder zu Unverständnis. Denn Bäume sind wichtig für das Stadtklima und fester Teil des lebenswerten Stadtgrüns. Doch durch die Schaffung neuen Wohn- und Straßenraums werden Bäume allzu oft leichtfertig gefällt.

Vertreter der Bürgerinitiative zum Erhalt des Feldsteinpflasters in der Lemkestraße in Mahlsdorf zeigten sich zu Recht enttäuscht über Stadtrat Martin. Bemängelt wurde, dass er sich nicht stark genug für den Erhalt der Bäume in der Lemkestraße einsetzt. Die Anwesenden fordern den Bezirk auf, in engem Dialog mit der Bürgerinitiative eine Lösung zu finden. Zur Aussprache kamen auch die Baumfällungen um das ehemalige IGA-Gelände am Kienberg. Hier wurde die fehlende Transparenz bemängelt.

Die bündnisgrüne Bezirksverordnete Cordula Streich machte deutlich, dass sie sich weiter für den Erhalt von Bäumen und die Neupflanzung im Bezirk einsetzen wird. Sie ergänzte zudem: „Es ist völlig unverständlich, weshalb mir die politisch Verantwortlichen im Bezirk bis heute keine konkreten Angaben zum Baumkataster machen können. Ich fordere den Bezirk auf, hier möglichst rasch Zahlen auf den Tisch zu legen.“

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