Laut Mitteilung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales wird im Frühjahr 2015 am Standort Schönagelstr. 70 eine neue Flüchtlingsunterkunft für 400 Menschen errichtet. Die Unterbringung soll in Containern erfolgen. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die Entscheidung des Senates weitere Unterkünfte für geflüchtete Menschen einzurichten. Auch der Bezirk Marzahn-Hellersdorf muss verstärkt Verantwortung übernehmen, um Menschen, die Vertreibung und Krieg erleben mussten, hier Hilfe, Unterstützung und Ruhe zu geben. Dabei ist noch Vieles zu tun: Schulplätze für die Kinder müssen eingerichtet werden, es gilt eine Willkommenskultur zu etablieren und Anwohner*innen des Containerdorfes mit einzubeziehen.
Unverständlich ist für uns die Entscheidung 400 (!) Menschen an einem Standort in einem Containerdorf unterzubringen.
Hier wurden von Seiten des Senates schnelle und preiswerte Lösungen gefunden, die an den Sicherheitsbedürfnissen der geflüchteten Menschen vorbei gehen. In unserem Bezirk gibt es diverse Standorte, in denen Flüchtling untergebracht werden könnten. Ein Containerdorf für 400 Menschen kann nur eine Übergangslösung sein. Keinesfalls ist es eine Unterbringung auf Dauer, die langfristig noch für Menschen ohne Wohnsitz oder Studierende verwendet werden sollte, falls der Bedarf an Flüchtlingsheimen nicht mehr besteht. Dies hatte der Senator für Gesundheit und Soziales Mario Czaja (CDU) am 21.10.14 laut Berliner Morgenpost vorgeschlagen.
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