Unter dem Motto „Gut Hellersdorf wachsen lassen“ ensteht ein neuer Gemeinschaftsgarten für alle Hellersdorfer*innen, der ab dem nächsten Jahr offen ist für Ideen und Nutzungen und ein Beginn sein soll, das Gut unter Beteiligung der Anwohner*innen zu entwickeln. Unterstützt wird das Projekt des PrinzessinnenGartenBaus dabei vom Bezirk und den Firmen vor Ort. Am 2. Dezember gibt es ab 14.30 Uhr die Möglichkeit sich auf dem süd-westlichen Teil des Gutsgeländes (Nähe Gebäude von Agrarbörse-Ost) über den Gartenaufbau und das weitere geplante Projekt zu informieren. Um 18.30 Uhr geht es dann bei Getränken und Snacks weiter am Cecilienplatz 5 (Projektraum Station urbaner Kulturen) um Interessierte über das Konzept und die Pläne für die nächsten Jahre auf den Stand zu bringen.
Bereits im letztem Sommer entstand in Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen der Flüchtlingsunterkunft Carola-Neher-/Ecke Maxie-Wander-Straße und dem Prinzessinengarten in ihrem Hof ein Gemeinschaftsgarten – ein erfolreiches Urban-Gardening Projekt was auch durch die bündnisgrüne Vorsitzende im Umweltausschuss, Bernadette Kern, angestossen wurde.
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1. Ökologische Weihnachtsbäume
Der Tannenbaum gehört für die meisten zu Weihnachten dazu. Aber ist man wirklich über die Feiertage zu Hause und lohnt sich der Baumkauf für die kurze Zeit? Fast immer stammen die Weihnachtsbäume aus Baumplantagen, wo sie unter Düngemittel- und Pestizideinsatz herangezogen werden. Der Boden versauert und der lange Transport belastet die Umwelt. Daher sollten Sie auf jeden Fall nach der Herkunft fragen und zumindest auf das FSC-Siegel achten. Am Ende des Jahres landen die Weihnachtsbäume auf dem Müll und liegen wieder überall auf den Berliner Straßen. Doch der Weihnachtsbaum muss kein Wegwerfartikel sein. Mit Weihnachtsbäumen zum Mieten oder im Topf geht es auch anders. Oder warum nicht einen Weihnachtsbaum aus Holz basteln, der jedes Jahr wiederverwendet werden kann?
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Es wurde mit einigen auch damals Anweseneden Akteuren aus der Partei über die Gründung, die letzten 30 Jahre und die aktuelle Politik in Ostdeutschland gesprochen. Schon damals während des 6. Ökologieseminars vom 24.-26. November 1989 waren Gäste aus unseren europäischen Nachbarländern Ungarn oder auch Polen vor Ort als Redner*innen und diese europäische Dimension unserer Bewegung sollte nicht in Vergessenheit geraten und wieder stärker in den Blick genommen werden. Es lohnt sich öfters mal zurückzublicken auf unsere Grundlagen und uns an unsere Anfänge zu erinnern.
Endlich beschlossen – Neue Grundschule in der Elsenstraße
Seit vielen Jahren setzen sich Bündnis 90/Die Grünen im Bezirk für die Entstehung einer Grundschule am Standort Elsenstraße in Mahlsdorf ein. Denn bis heute sind die Grundschulen in vielen Teilen des Bezirks von deutlich mehr Kindern besucht als vorgesehen und benötigen dringend Entlastung. Eine Eignung des Standortes Elsenstraße war zuletzt fraglich, da Geruchsbelästigungen durch die nahegelegene Alba-Anlage befürchtet wurden. Die Berliner Senatsverwaltung bestätigte nun die Einhaltung der Richtwerte und so gab das Bezirksamt am 13. November dieses Jahres den Beschluss für den Bau einer vierzügigen Grundschule an der Elsenstraße bekannt.
Anne Thiel-Klein, Mitglied im Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Marzahn-Hellersdorf erklärt dazu: „Wir freuen uns, dass der Schulneubau endlich beschlossene Sache ist. Dies ist ein guter Tag für die Schülerinnen und Schüler in der Umgebung. Nun muss schnell ein Termin für einen Baubeginn und die Schuleröffnung bestimmt werden. Bis dahin brauchen wir fliegende Klassenzimmer, also Holzbau-Schulmodule. Im Gegensatz zu den in Berliner Schulen weit verbreiteten Stahlcontainern sind diese aufgrund des verwendeten Rohstoffs und der Konstruktion hinaus nachhaltig und klimaschonend. Die alten Gebäude an der Elsenstraße sollen frühestens Ende 2020 abgerissen werden, die Überbelegung der Kiekemal-Grundschule muss aber so schnell wie möglich verringert werden.“