Immer aufs Neue Dank sagen, zeigt, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind. Warum wird uns das erst in Zeiten einer Krise bewusst? Plötzlich rücken sog. „systemrelevante“ (das Wort hat Chancen, zum Wort des Jahres 2020 zu werden) Berufe in den Fokus, machen uns klar, wie wichtig gerade die unterprivilegierten, weil unterbezahlten, Beschäftigten in unserer Gesellschaft sind. Auffallend, dass das vor Allem Frauen betrifft, ob Pflegekräfte oder Verkäuferinnen. 73% des Verkaufspersonals sind weiblich.
Dieses ist mehrfach gebeutelt. Die Verkaufskräfte sind dem Risiko einer Infektion in einem besonderen Maße ausgesetzt und es hat eine ganze Weile gedauert, bis allmählich Schutzmaßnahmen vor Übertragung getroffen wurden wie bspw. Spuckschutz an den Kassen. Und dann trifft sie der Unmut der Kundschaft, die ihren Frust über die leer gehamsterten Regale an den Verkaufskräften abreagiert.
Wir sehen auch hier Chancen für eine solidarische Lastenverteilung und für eine längst fällige Wertschätzung bisher wenig beachteter, aber für das Funktionieren unserer Gesellschaft zentral wichtiger Tätigkeiten, die uns im wahrsten Sinne des Wortes am Leben halten. Wir fordern auch für die Verkäuferinnen und Verkäufer, das Lohngefüge angemessen und gerecht zu gestalten.
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Wir Bündnisgrüne setzen uns immer wieder dafür ein, dass die Baumbilanz für Marzahn-Hellersdorf endlich ausgeglichen ist. Laut der Antwort auf eine Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus verringerte sich die Anzahl der Straßenbäume von 45.554 im Jahr 2022 zu 41.756 im Jahr 2023. Damit setzt sich wieder einmal der Negativtrend fort. Wir wollen dass solche Lücken zukünftig gar nicht erst entstehen.
Daher haben wir uns dem überfraktionellen Antrag angeschlossen um die Lücke zwischen gefällten und neu gepflanzten Straßenbäumen in den kommenden Jahren auszugleichen. Ziel ist es mindestens so viele Bäume zu pflanzen, wie in einem Jahr gefällt werden müssen. Bei erneutem zeitlichem Verzug von Nachpflanzungen, sollen diese prioritär an für den Bezirk gesellschaftlich wichtigen Orten stattfinden. Dazu zählen: Schulen, Parks und Spielplätze, Plätze, Denkmalbereiche und Denkmalensembles sowie Gebiete mit Erhaltungssatzung.
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Das Bundes-Teilhabe-Gesetz ist seit dem Jahr 2020 gültig. Wir wollten deshalb wissen: Wie viel wurde schon geschafft? Wie geht es Menschen mit Behinderungen heute? Bekommen sie genau die Hilfe, die sie wegen einer Behinderung brauchen? Was macht der bezirkliche Teilhabe-Beirat? weiterlesen »
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