Maria Hartwig ist Preisträgerin

Durch das eingeschränkte Leben wegen der Corona-Bestimmungen kaum bemerkt wurde Maria Hartwig von B90/Die Grünen der Ehrenamtspreis zuerkannt. Sie erhielt ihn für ihren lebenslangen unermüdlichen Einsatz in Sachen Umwelt- und Naturschutz.

Schon zu DDR-Zeiten engagierte sie sich für den Umweltschutz. Zwei Beispiele:

Dass der Barnimhang, bekannt als Berliner Balkon, nicht bebaut werden darf, ist ihr zu verdanken. Die 1000-jährige Eiche auf dem Kirchhof der Mahlsdorfer Kirche wurde auf ihre Initiative hin zum Naturdenkmal erklärt. Außerdem setzte sie sich hier, eine hoch ausgebildete Künstlerin, auch für Denkmalschutz ein.

Nach der Friedlichen Revolution ließ ihr Einsatz für Umwelt und Natur in ihrem Wohnumfeld keinesfalls nach. Im Gegenteil, jetzt arbeitete sie institutionell für ihre Herzensangelegenheiten. Sie war im ersten demokratisch gewählten Bezirksparlament in Hellersdorf Fraktionsvorsitzende für unsere Partei und leitete den Ausschuss für Ökologische Stadtentwicklung. Danach war sie lange Jahre Bürgerdeputierte in den Ausschüssen Stadtentwicklung und Umwelt, Natur, Verkehr.

Darüber hinaus wirkte sie in mehreren einschlägigen Arbeitsgruppen mit. Sie errang so manchen Erfolg, so auch einen, der für ganz Berlin von Bedeutung ist: der Barnimhang wurde Landschaftsschutzgebiet.

Wir sind stolz auf ihre Errungenschaften und unendlich dankbar für ihren Jahrzehnte langen Einsatz für unsere Partei. Wir gratulieren Maria von ganzem Herzen!

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